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Das Rock Hard Festival 2011 in Gelsenkirchen

Fr., 10. Jun. – RockHard Festival 2011

V O R W O R T

2009 und 2010 war ich bereits begeisterter Besucher des Rock Hard Festivals. Ich hatte die Karte schon seit Weihnachten und war, nachdem die Bands und vor allem die Headliner feststanden, über die Bandauswahl enttäuscht. Viele Bands waren kein Begriff für mich und/oder ich kannte sie nur vom Namen her. Trotzdem habe ich einfach auf die musikalische Kompetenz der Organisatoren vertraut und bin gekommen. Schließlich habe bei den letzten beiden Festivals neue Lieblingsbands gefunden (Dragonforce und Sabaton).

F R E I T A G

Ich kam am Freitag gegen 14.40 Uhr am Amphitheater an, wo schon eine lange Schlange an der Bändchenausgabe wartete. Das Anstellen dauerte länger als erwartet, so dass ich den Anfang von Contradiction nicht mitbekommen habe. Schade. Sie machten guten , der ins Blut überging.

Anschließend war der Auftritt von den ern Procession angesagt. Im Vorfeld gab es Gerüchte, dass sie eine schwarze Plane mitbrächten, um die Bühne und ein Teil des Publikums abzudunkeln. Es wäre eine gute Idee gewesen, denn es fing plötzlich wie aus Kübeln an zu regnen. Rasend schnell leerten sich die Ränge und auch ich macht die Biege und flüchtete unter ein Vordach eines Verkaufswagen. Kurz vor dem Ende des Auftritts ließ der Regen nach und ich konnte mir das letzte Stück von Procession.noch reinziehen. Da ich diesen Auftritt nicht ganz mitbekommen habe, will ich kein Urteil drüber bilden.

Nächste Band war Postmortem aus Berlin. Sie spielten Thrash Metal á la Slayer. Daher klangen sie wie ein billiger Slayer-Klon. Hat mir nicht gefallen, obwohl ich eigentlich Thrash mag.

Nun kam Primordial auf die Bühne. Diese Band spielt gepaart mit - und -Elementen. Diese Mischung war ganz passabel. Hat mir gefallen.

Die nächte Band war Enslaved aus Norwegen. Ich fand Auftritt nicht sehr überzeugend. Es ist im Endeffekt nichts spektakuläres hängen geblieben.

Es folgte Triptykon. Die offizielle Nachfolgeband von Celtic Frost, die zwar in den vergangenen Jahren für das Rock Hard angekündigt waren, aber ihre Teilnahme absagen mussten. Ich habe diesen Auftritt nicht ganz mitbekommen, da ich etwas fror und mir schließlich am Rock-Hard-Stand eine Regenjacke (die für 12 €, nicht so eine Plastikplane) kaufte. Trotzdem war das, was ich gesehen hab, ganz passabel, aber nicht überragend.

S O N N A B E N D

Der Tag begann ärgerlich. Als ich am Bahnhof ankam, sah ich die S-Bahn nach Gelsenkirchen nur noch von hinten. Das hieß dann nochmal 25 Minuten im Bahnhof warten. Somit kam ich später als geplant am Amphitheater an. Ich besuchte den Metal Market, dieser war nicht so ergiebig wie letztes Jahr. Somit habe ich diesmal keine so große Ausbeute gemacht. Man kann es auch anders sagen: Ich habe Geld gespart. Anschließend gönnte ich mir dann noch eine Frikadelle. Daher hab ich kaum was von Dreamshade mitbekommen.

Nach dieser Band wechselte ich in den Biergarten, weil dort die Lesung aus dem Buch "Kumpel in Kutten" stattfand. Neben den Autoren war auch ein freier Fotograf zugegen, der viel zu erzählen wusste.

Nach dem kurzen Ausflug in die "Hochkultur" kehrte ich mich wieder der Musik zu. In Solitude war die nächste Band. Sie spielten traditionell angehauchten . Allerdings kann ich über den Auftritt im Nachhinein nichts sagen. Nichts positives und nichts negatives. Danach ging es zum zweiten Mal in den Biergarten, um dem zweiten Teil der Lesung zu lauschen

Disbelief waren nun an der Reihe. Sie spielten , was mir aber von denen nicht unbedingt zusagte.

Mit dem nächsten Act, Epica, stand erstmals an diesem Wochenende eine Frau auf der Bühne. Diese Band erinnerten sehr Nightwish aus den Tarja-Tagen. Die Sängerin flötete ihre Musik und ihr Kompagnon an der Gitarre (oder war es der Bass, konnte ich auf die Entfernung nicht erkennen?) growlte dazu. Diese Mischung fand ich nicht schlecht.

Bullet standen bereits 2007 und 2009 auf der Bühne im Amphitheater. 2009 (und 2007 bestimmt auch, war aber nicht dabei) haben sie ihre Sache gut gemacht, so dass sie dieses Jahr abermals spielen durften. Auch dieses mal machte es Spaß sie spielen zu sehen.

Als das Death-Metal-Comeback wurde Morgoth gefeiert. Diese Band stand nach 15 Jahren wieder auf der Bühne und zeigten, dass sie nichts verlernt hatten. Mir sprach zwar die Musik nicht ganz zu, aber man merkte, dass die Band Spielspaß hatte. Beim letzten Stück fing es wieder an zu regnen und ich flüchtete abermals unter ein Zelt in den Biergarten. Während des Regens konnte ich beim Karaoke-Wettbewerb den Teilnehmern lauschen.

Pünktlich zu Amorphis kam die Sonne durch. Diese Band spielte eine gute, solide Show. Kann man nicht meckern. Hat Freude gemacht.

Headliner des Tages war Iced Earth. Es war der letzte Auftritt mit Matt Barlow. Trotzdem (oder gerade deswegen) spielten sie eine fulminante Show. Es war der absolute Höhepunkt des ganzen Festivals!

S O N N T AG

Tag drei des Festivals. Diesmal war Hinweg kein Problem. Die Zugverbindung klappte und der Einlass zu Festivalgelände ging flott.

Trotzdem habe ich den Anfang von Vanderbuyst verpasst. Sie spielten eine gute Mischung aus und . Mir gefiel der Auftritt ganz gut, auch wenn es die eine oder andere Schwäche gab.

Zum Frühstück gab es eines Crepes mit Kinderriegel. Geschmack ging so.

Wieder zur Musik: Enforcer standen auf dem Programm. Die Musik war gut und hat mir gefallen.

Nach Enforcer war ich wieder bei der Lesung, leider noch nicht den angekündigten Bobby & Gerre.

Die nächste Band, die anstand, war Atlantean Kodex. Mir hat sie nicht gefallen.

Nun war es endlich so weit. Die Lesung fand mit Bobby & Gerre statt. Das war sehr lustig. Da es ein solcher Erfolg war, ging diese Lesung in die Verlängerung. Am Schluss habe ich mir auch das vorgestellte Buch gekauft. Jetzt weiß ich, was ich in den Semesterferien lese.

Metal Inquisitor habe ich wegen o. g. Lesung nur etwa zur Hälfte gesehen. Die Musik war ganz angenehm, aber jetzt keine Sensation.

Nun war es Zeit für alte Männer: Anacrusis. Sie spielten Thrash Metal und das war gut.

Als nächste Band stand Vicious Rumors an, eine Band, die sich dem klassischen verschrien hatte. Ich fand den Auftritt mittelmäßig, hätte nicht sein müssen.

Als Vorletzes spielten Overkill. Es war das Highlight vom Sonntag. Eine gradiose Show mit viel Elan.

Der Karaoke-Gewinner-Jam und den T-Shirt-Contest hätte man sich schenken können.

Als Headliner für Sonntag war Down angesetzt. Leider fand ich den Auftritt von denen nicht so toll, so dass ich am Ende die letzten 10 Minuten schenkte und lieber einen früheren Bus nach Hause nahm.

FAZIT: Das diejährige Rock Hard reichte nicht an das vom letzt Jahr heran. Trotzdem hat es sich gelohnt und nächstes Jahr komme ich bestimmt wieder.

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