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Fluff Fest 2011

Do., 21. Jul. – Fluff Fest 2011

Freitag:
Nachdem unser gemieteter Bulli vor der Abfahrt schon schlappgemacht hat, durften wir ganze 12 Stunden zuspät losfahren. In der Hoffnung wenigstens noch die letzten 3 Bands (La Dispute, Remek und Meursault) zu sehen gings los. Doch die Staus vor Berlin, nach Berlin sowie vor und nach Dresden machten diese Hoffnung zunichte. Nach 11 Stunden Autofahrt bauten mein Zeltgenosse und ich unser Zelt auf und gingen frustriert um 3 Uhr schlafen.

Samstag:
Schweißgebadet wachte ich auf und stellte fest, das es um 9 Uhr morgens bereits um die 20 Grad warm war. Relativ ausgeschlafen suchte ich das Örtliche auf und zog mit meinem Kollegen ums Gelände. Nachdem die anderen Mitfahrer auch aufgestanden war ging es einkaufen. Für ca 50 € einen ganzen Einkaufswagen voller veganem Essen/Trinken da kann man nicht meckern.
Gegen 12 öffnete auch der "Innenraum" und wir gönnten uns erstmal einen Kaffee. Bis die erste Band Trainwreck anfing. Diese spielten fast nur die Lieder der neuen EP, die für gut empfunden wurden. Leider keiner meiner Lieblingslieder. Was solls.
Als nächstes waren Battle Of Wolf 359 dran. Endlich waren genug Leute vor der Bühne zum stagediven und es bildeten sich auch kleine Circle Pits. Alles noch im fairen Rahmen. Nachdem ich die Band schon 2mal vorher verpasst habe, durfte ich nun endlich in den Genuss kommen und wurde nicht enttäuscht. Auf Platte hauen die mich schon um, aber live sollten sie eine der 2 Top-Bands des Festivals werden.
Nachdem BOW fertig waren, ging es erstmal zum Fressstand und es wurden vegane Hamburger en masse geordert.
Als nächstes standen Dangers und Punch auf dem Plan. Wie zu erwarten füllten sich die ersten Reihen mit Bruce Lee Doppelgängern, die mit ihren lächerlich wirkenden Moshmoves (Sorry falls das jemand als Beleidigung auffasst) mehrmals den Zorn anderer auf sich zogen. Da halfen auch die Worte der Punch-Frontfrau: "Have fun, come on stage, but please, take care of eachother!" nichts.
Nach Punch hieß es für mich erstmal Pause und Luft schnappen und die Distro durchstöbern. 4 Platten und 3 Shirts sollten es dann am Ende werden.
Um 21 Uhr dann mein Highlight des Fests: Swing Kids. Zwar unter dem Namen Blue Note, da die Jungs nach dem Suizid des Gitarristen (?) nicht mehr den originalen Namen verwenden möchten, aber dennoch die gleichen Lieder spielen. Nunja, als ein Justin Pearceson in Lederjacke auf die Bühne kommt und die Gitarristen lustlos wie selten wirkten floppte der Auftritt. Lediglich der Drummer wusste zu überzeugen und hielt nach dem Auftritt noch eine sehr schöne Rede über die Geschehnisse in Norwegen.
Nach dem Auftritt genaß ich die Gesellschaft von Leuten, die ich teilweise jahrelang nicht mehr gesehen habe und ging danach schon schlafen.

Sonntag:
Morgens ging es erstmal ins Schwimmbad, wo man tatsächlich eine Dusche genießen konnte. Schade nur, dass das Wasser gefühlte -20 Grad kalt war.. Aber nichtsdestotrotz. Man fühlte sich gleich frischer. An der Bühen ging es auch direkt mit Gattaca, einer sehr schönen Neocrust Band aus Tschechien los, die sehr überzeugte, sodass ich mir gleich eine Platte orderte. Nun war erstmal wieder Essen angesagt, denn erst um 18 Uhr spielten Raein.
Vor dem Auftritt von Raein war ich etwas besorgt, da die Jungs ziemlich in die Jahre gekommen sind und auf den Videos der Auftritte dieses Jahres sehr langweilig wirkten. Doch der Anschein bestätigte sich nicht. Alle Klassiker wurden abgefeiert wie nichts gutes. Beim Stagediven mehrmals nicht gefangen worden, sodass ich recht viele Blutergüsse habe, aber war ja nur Rasenboden.
Danach folgte noch Rosetta, die ich mir aber nur aus der Ferne anguckte. Ceremony habe ich leider verpasst, da wir früher losmussten, aber halb so wild, spielen ja am 1. August in Hannover.
Die Rückfahrt gestaltete sich zum Glück besser, sodass wir nur ca. 8-9 Stunden brauchten, allerdings auch nur bis nach Hannover.

Tops:
+Essen
+Distros
+Raein
+BOW359
+Gattaca
+Wetter

Flops:
-Swing Kids
-Mosh Kids, die nicht auf die Umgebung achteten
-Hinfahrt
-Partyzelt voller besoffener Hornochsen

Alles in allem war mein erstes Fluff Fest sehr schön und ich werde nächste Jahr wohl wieder da sein. Ich hoffe bis dahin haben die Organisatoren etwas an dem Problem getüftelt, dass recht häufig etwas geklaut wurde. Der Band Raein wurde zum Beispiel das komplette Geld geklaut, was mit den Worten: "Whoever stole it, we hate you and we hope you die." quittiert wurde.

In dem Sinne.
xoxo,
Stephan

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