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Best of 2010

Top 10 Alben 2010

Deftones - Diamond Eyes
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Eine Band, die mich schon sehr lange begleitet, die es aber noch nie zu 'Album des Jahres'-Ehren bei mir gebracht hat. Deshalb bekommen die Deftones diesen Wanderpokal in diesem recht ausgeglichenen Musikjahr 2010. Die Band kann eigentlich nix falsch machen und hat über die Jahre mehr oder weniger ihr eigenes Genre geschaffen (Nu Metal my ass), besonders durch die Paarung von Chino Morenos einzigartigem, höhenlastigen Organ und dem brachialen aber stets atmosphärischen Sound der Band. Auf "Diamond Eyes" geht diese Mixtur noch mehr in die Extreme, da Meshuggah-Fan Steph Carpenter mittlerweile einen 8(!!!)-Saiter bedient. "Royal", "Rocket Skates" und "976-evil" sind die Höhepunkte dieser Platte.

The Ocean - Heliocentric
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Ähnlich wie die seligen Isis haben sich the Ocean von ihren Sludge/Crust-Wurzeln mehr zu melodischem, atmosphärischem Alternative-Metal gewandelt. Das Paradebeispiel hierfür ist wohl "Firmament". Mit dem neuen Sänger haben The Ocean. auch einen Shouter am Start, der diesen Spagat sehr gut meistern kann. Über den zweiten Teil "Anthropocentric", der vor ein paar Wochen erschienen ist, kann ich leider noch nichts sagen. Fakt ist aber, dass diese beiden Platten unangefochten den Preis für das beste Artwork dieses Jahr einfahren (vor allem die Vinyl-Box!!!).

The Sword - Warp Riders
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Klar hat man das alles schon irgendwie gehört: Sabbath, frühe Metallica, Stoner-Metal, Psychedelic, ZZ-Top, Down, Corrosion of Conformity usw. lassen grüßen. Aber… so catchy, arschcool, druckvoll produziert ist diese Platte, dass man sie einfach mögen muss. Besonders auf der Autobahn ist diese Platte wärmstens zu empfehlen. "Arrows in the Dark", "Tres Brujas" und "Lawless Lands" sind meine Favoriten.

Anathema - We're here because we're here
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Anfänglich war ich ja enttäuscht von der Platte, da sie, gemäß dem verträumten Cover, ziemlich weich ausgefallen ist ("Dreaming Light" würde problemlos auf ein a-ha-Album passen). Aber nach und nach sind einige der Songs wirklich bei mir gewachsen. Die Entwicklung weg vom Doom Metal früherer Tage hat der Band dafür Türen zu anderen Stilen geöffnet. Und Stücke wie "Thin Air" oder "Summer Night Horizon" habe ich spätestens nach dem wunderbaren Konzert im Leipziger Anker (siehe unten) wirklich schätzen gelernt.

Amplifier - The Octopus
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Das Album ist grade erst online erschienen und wird in seiner physischen Form auch erst nach und nach an die Käufer verschickt. Die Band hat dieses Album nämlich, von der Produktion, über das Artwork bis hin zum Vertrieb, ohne die Hilfe einer Plattenfirma, komplett in Eigenregie erschaffen. Grade dafür gebührt dem Trio aus Manchester sehr viel Respekt. Daher braucht die Scheibe natürlich noch einige Durchläufe, vor allem da es aus 16 Songs á 9 Minuten besteht, voller Riffs, Ambientmomente und anderer verschachtelter Kabinettstückchen. Aber es macht schon einen besseren ersten Eindruck als der halbgare Vorgänger "Insider" von 2006. Und nach dem ganzen TamTam, welches die Band um dieses sagenumwobene Mammutprojekt veranstaltet hat, muss es einfach gut sein. Grade dröhnt "Interstellar" aus den Boxen. Groß!

Ufomammut - Eve

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Naturgewalten mit flüssig-heißem Magma in Sound gegossen. Die 3 Italiener haben auf diesem Album eine apokalyptische Sinfonie in fünf Akten erschaffen, die mit schierer Macht über den Hörer hinweg rollt. Vor allem live entfaltet dieses Album eine Intensität, dass es einem die Arschhaare weg sengt.

Earl Greyhound - Suspicious Package
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Lässiger 70s Rock, mal funky, mal rockig, mal psychedelisch. Mit souligem Gesang, wahlweise von der Afro-Bassistin oder dem Hippie-Gitarristen, gern auch zweistimmig. Anspieltipp: The Eyes Of Cassandra

U.S. Christmas - Run thick in the Night
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Schwer einzuordnen ist diese Band aus North Carolina. Ihr Stil bewegt sich zwischen klassischem Post/Sludge-Metal, gepaart mit akustischen Gitarren und leicht dissonanten Cello-Klängen. Diese Mixtur lässt sich am besten mit einem Wort auf den Punkt bringen – Psychedelic!!!. Die meist 9-minütigen Songs bieten heftigste Trips durch ferne Galaxien und im besten Fall durch den eigenen Verstarnd. Beispiel gefällig?: The Moon In Flesh And Bone. Das Albumcover wurde übrigens wieder sehr gekonnt und unverkennbar von Baroness-Frontmann John Dyer Baizley kreiert.

Constants - If tomorrow the war
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Auch wenn der Vorgänger "The Foundation, The Machine, The Ascension" 'nen Tick besser war, ist das Trio ein aufgehender Stern unterm Post-Metal-Himmel. Die neuen Isis?

High on Fire - Snakes for the Divine
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Ähnlich wie The Sword, nur mit mehr rotzigem Assi-Appeal. Albumcover von Arik "Moonhawk" Roper.

Top 10 Konzerte 2010

1. Anathema, Anneke Van Giersbergen, Petter Carlsen @ Anker, Leipzig, 6. Oktober
Atmosphärisch, energetisch und überhaupt einfach nur "Wow"! Anathema mit knapp 30 Songs in toller Spiellaune und inklusive dem LedZep-Cover "Kashmir". Vor allem die Interaktion mit den beiden Voracts ist beispielhaft.
2. Katatonia, Swallow the Sun, Long Distance Calling @ Conne Island, Leipzig, 4. April
Mit zwei neuen Bandmitgliedern an Bass und Gitarre klingen Katatonia live besser denn je. Eine Setlist, die für mich keine Wünsche offen lässt und einem Jonas Renske, der seinen Livegesang um ein Vielfaches verbessert hat.
3. Dillinger Escape Plan, Cancer Bats, The Ocean @ Conne Island, Leipzig, 5. Oktober
Das komplette Kontrastprogramm zu Anathema am Folgetag - Chaotisch, brutal und einfach nur in die Fresse. Nach 5 Sekunden hängt Sänger mit den Füßen an der Deckenbeleuchtung während seine Mitmusiker im zuckenden Stroboskoplicht auf der Bühne abzappeln. Auch die Vorbands sind klasse.
4. Garcia Plays Kyuss @ Stoned from the Underground Festival, Erfurt 9. Juli
Ob dieser Nostalgietrip nun primär einem finanziellen Zweck dient oder nicht, sei mal dahingestellt. Auf alle Fälle bringt der ehemalige Kyuss-Sänger John Garcia mit einem Best-of-Programm der Stoner-Rock-Legende die Zeltbühne des STFU zum kollektiven Abfeiern. "Whitewater" ist mein persönlicher Höhepunkt. Die durchschnittlich 35°C an diesem Wochenende tragen zum stilechten Palm Desert-Feeling bei.
5. Ufomammut @ UT Connewitz, Leipzig, 15. September
Die drei Italiener walzen ihren Lavasound durch die altehrwürdigen Gemäuer des maroden Lichtspielhauses und blasen dem Publikum die Frisuren zurecht. Untermalt mit psychedelischen Videoprojektionen entfaltet der diabolische Sound in diesem anmutigen Gemäuer seine ganze Kraft.
6. Keith Caputo, Zoli Teglas @ Conne Island, Leipzig 22. September
Caputo und Teglas, sonst als Frontmänner der Hartwurst-Combos Life of Agony bzw. Ignite bekannt, treten mit ihren gemäßigten Singer/Songwriter-Soloprojekten auf und überzeugen auf ganzer Linie. Ihre einzigartigen Stimmen kommen so erst Recht zur Geltung. Mein komplettes Review dieses Konzerts gibt's übrigens hier.
7. Russian Circles @ Zoro, Leipzig 26. März
Das Instrumental-Trio aus Chicago kommt, 2 Jahre nach ihrem letzten Gastspiel, wieder ins Zoro und begeistert einmal mehr mit seiner recht eigenständigen Variante von Postrock. Riffs, Tappings und Loops schichtet Gitarrist Mike Sullivan empor, während Drummer Dave Turncrantz für den nötigen Groove sorgt. Bassist Brian Cook bedient mit stoischer Ruhe den Tieftöner und hält den Laden zusammen.
8. Barn Burner @ White Trash, Berlin 20. August
Ein Geheimtipp aus der momentan recht vitalen Metal-Szene Nordamerikas. Die Band aus dem kanadischen Montreal rockt die kleine Kellerbühne des White Trash und sorgt mit ihrem Aschtretenden Metal-Rock'n'Roll für einen gelungenen Partyabend.
9. Baroness @ Zoro, Leipzig 29. Januar
Baroness waren 2009 mit ihrer Blue Record überall auf Anklang gestoßen. Anfang 2010 brachten Sie dann einmal mehr die Hinterhof-Kaschemme in Leipzig-Connewitz zum Kochen. Zu fortgeschrittener Stunde stieß sogar noch Neurosis-Sänger Scott Kelly von seinem Solo-Konzert im nahe gelegenen UT zur Zugabe auf die Bühne.
10. Biffy Clyro @ AJZ Talschock, Chemnitz 4. Februar
Die schottischen Publikumslieblinge spielen eine tolle Show mit allen Hits ihrer beiden Erfolgsalben “Puzzle“ und „Only Revolutions“. Lediglich Saturday Superhouse fehlt.

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