Montag, 4. Jan 2010, 12:59
Hier nun endlich auch meine TOP10 aus dem Jahr 2009. Und es war wieder einmal kein Zuckerschlecken.
*10*: Dennis Lisk - Suchen und Finden
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/22432/cover_160x160.jpg
Die Scheibe hat es zurecht noch in die Top10 geschafft. Sie überzeugt mich um Weiten mehr, als die zweite Solo-Scheibe von Max Heere. Mit den Einfluss von etwas Ska, Reggae, Dub, Elektro und einen Hauch Latin-Fever ist jeder Song etwas Besonderes. Für mich die größte Überraschung aus Deutschland für 09.
*09*: White Lies - To Lose My Life
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/21210/cover_160x160.jpg
Hier also die erste Platte aus GB in der Top10 2009. Diese Platte hat den Platz #9 verdient, da die Kombo ihre Stücke kontinuierlich wachsen lässt und spielen so gekonnt mit Spannung und Neugier. Eine wirklich runde Platte in allen Lebenslagen.
*08*: The Dead Weather - Horehound
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/22466/cover_160x160.jpg
Wenn dir Zuhause die Decke auf den Kopf fällt, lad dir ein paar Musikerkollegen ein, schreib ein paar neue Songs und geh ins Studio. So ungefähr muss es sich Band-Initiator Jack White gedacht haben. Dabei ist eine wirklich schöne Platte entstanden. Mein Lieblingssong, obwohl er eher instumental ist, ist "3 Birds". Bin gespannt ob dieses "Projekt" nur eine Eintagsfliege war oder es in Zukunft noch mehr vom Ensemble geben wird.
*07*: The XX - XX
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/22729/cover_160x160.jpg
Ein weiteres Hammer-Insel-Album mit perfekt konzipierten Instrumenteneinsätzen. Diese Scheibe eignet sich super zum Kochen mit Freunden oder aber auch einfach nur zum Seele-baumeln-lassen. Auch außerhalb des Studios macht die Musi 'ne Menge her, wie in der Amsterdam Acoustics-Reihe unter Beweis gestellt.
*06*: The Whitest Boy Alive - Rules
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/21293/cover_160x160.jpg
Das Zweitwerk der Band (mittlerweile) aus Berlin kommt mit der kristallklaren Stimme des Multitalents Erlend Øye (Kings Of Convenience) und loungigen Indiesongs daher. Auch diese Scheibe dient der musikalischen Unterhaltung bei Kochabenden mit Freunden oder aber auch bei zweisamer Gemütlichkeit. Auf Grund der "Wandlungsfähigkeit" Platz #6.
*05*: Editors - In This Light And On This Evening
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/23312/cover_160x160.jpg
Sie sind jetzt noch düsterer, verpacken ihren hallenden Gesang in monströsen Synthietürmen, stellen die Gitarren in den Hintergrund. Die Briten haben genau den richtigen, frischen Synthiewind in ihren Sound gebracht. Nun ist es auch endlich wieder möglich, sich bei einem Konzert nach Vorn zu drängeln und das Tanzbein zu schwingen.
*04*: Gallows - Grey Britain
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/21611/cover_160x160.jpg
Das zweite Album der britischen Band ist laut, aggressiv und dunkel. Und das nicht zu knapp. Die Aggressivität lässt der Frontmann Carter bei Konzerten auch gern mal aus und es gibt Rangeleien mit den Leuten in der ersten Reihe. Daher würde ich ihm beim Konzi erstmal eine in die Fresse hau'n. Ich hoffe ich werde 2010 die Gelegenheit dazu haben, da sie mit dem Album Europa nicht besuchten.
*03*: We Were Promised Jetpacks - These Four Walls
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41KHy-viR%2BL._SL160_.jpg
"Von den Inselaffen nichts neues"… Denkste Puppe. Auch auf der Insel gibt es großartige junge und neue Künstler, wie diese Kombo unter Beweis stellt. Der Glasgow-Akzent des Frontmann lässt die Fans dahinschmelzen (s. Amsterdam Acoustics-Reihe) und wenn sie live "Quiet Little Voices" anspielen, flippt das Auditorium, für die Band-Verhältnisse, völlig aus, so gesehen in Dresden. Eine wirklich runde Scheibe und somit verdient auf Platz #3.
*02*: Strike Anywhere - Iron Front
http://ecx.images-amazon.com/images/I/61KZdPSKs0L._SL160_.jpg
Und wieder ein SA-Album das nur "nach vorn geht", sowohl politisch als auch musikalisch gibts "auf die Fresse". Beim Acoustic-Set im Ramones Museum Berlin zeigten sie, dass es auch ohne "E-Klampfen" geht. Prädikat: sehr empfehlenswert.
*01*: Mando Diao - Give me Fire
http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/21059/cover_160x160.jpg
Auch wenn es bereits im Februar 09 erschienen ist, schlägt das 5. Album der Nordlichter ein wie eine Bombe und macht beim Hören immernoch Spass. Es enthält z.B. mit "Dance with Somebody" und "Gloria" super tanzbare Songs und mit "Crystal" zeigen die Jungs, dass sie auch nie enden wollende Balladen schreiben können. Aus meiner Sicht das wohl beste Album von Mando Diao. Wenn diese Begeisterung noch bis nächsten Sommer vorhält, dann wird es ein klasse H10.
Abschließend möchte ich noch Künstler erwähnen, die zwar in diesem Jahr keine Platte veröffentlicht haben, aber für mich Neuentdeckungen sind, mit denen ich sehr glücklich bin.
~ Karate / Geoff Farina
~ J. Tillman
~ Muff Potter
~ Diego
In diesem Sinne wünsche ich ein freudiges Lauschen, Sympathisieren und Neuentdecken.