Biografie
Erstaunlich an Second Relation ist der Grad an Reife in ihren Kompositionen. Komplex strukturierte Stücke mit ruhigen, melancholischen, fast balladesken Klängen gepaart mit brachialem Soundgewitter und experimentellen Parts. In ihre Werke lassen sie die Ideen der gesamten Band mit einfließen und so ergibt sich ein Kalleidoskop von vielen kleinen Stücken, die immer wieder neu zusammenfallen und ein einzigartiges, musikalisches Klangbild ergeben.
Mit ihrem Debut-Album "Lynette" ist den Musikern von Second Relation ein genialer Wurf gelungen. Der Zuhörer nimmt "Lynette" als imaginäre Person wahr, um die mit metallischer Härte und sphärischen Klängen von Lied zu Lied ein Kokon gesponnen wird. Am Ende löst „Lynette“ sich im Sog von eruptiven Gitarrenriffs, Keyboard- und Celloklängen, progressiven Drum-Parts und der tiefgründigen Stimme des Sängers auf und wird zu einer mystischen Innenschau. "Lynette" bildet zwischen hoher musikalischer Kompetenz und faszinierenden Tempo- und Stilwechseln den berühmten roten Faden. Second Relation erweitern aber ihre musikalische und textliche Dimension noch durch einen weiteren genialen Schachzug: Für das Artwork des Albums konnten sie die junge, kongeniale Künstlerin Johanna Berchtold, ihres Zeichens Schwester des Sängers, gewinnen. Ihre beeindruckenden Bilder spiegeln die Kraft wider, die Second Relation mit ihrer Musik freisetzen. Kunst trifft auf Kunst und löst Naturgewalten aus.
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