Datum
Samstag, 11. April 2009 — Samstag, 11. April 2009
Ort
Centrum
Anger 7,
Erfurt,
99084,
Germany
Tel: +49-(0)361-7897388
Internet: http://www.centrum-club.de
Link
Beschreibung
Einlass ist ab 18Uhr.
Große Bühne (EG)
19:00 - 19:45 TER HAAR
19:55 - 20:25 CEDARWELL
20:30 - 21:00 ERIK ENOCKSSON mit einem Screening von »Skinnskatteberg«
21:10 - 22:00 KANGDING RAY
22:25 - 23:15 SCRAPS OF TAPE
23:15 - 00:05 Raum geschlossen
00:05 - 01:15 LOGH
Erstes Geschoss
19:00 - xx:xx Lieblingsempire - Ausstellung
23:20 - 00:05 SECONDS IN FORMALDEHYDE
Kleine Bühne (2. OG)
19:45 - 20:30 AUCAN
20:50 - 21:20 BODH GAYA
21:50 - 22:35 KAM:AS
23:05 - 00:05 NILS FRAHM + PETER BRODERICK
00:55 - 01:25 DJ FUZZ GALAXY BUZZ
01:25 - 02:15 CAPTAIN CAPA
02:15 - xx:xx DJ FUZZ GALAXY BUZZ
Celestine haben wegen eines Unfall des Trommlers abgesagt. An ihrer Stelle kommen kam:as!
13 Bands und ein Abend zwischen Kleinstadtwänden.
Tickets gibt es ohne Vorverkaufs/Versandgebühren für 15€ + X bei www.sinnbus.de/tickets
Abendkasse: 18€ + X
This is the end. Is this the end?
Jede Art von Musik als Kunst zu begreifen, Kultur durch ihre Beliebigkeit erkennen, erfahren wo man eigentlich sein könnte (im Esowonderland, Anm. eines Langweilers), worin wir leben. Stichworte wie musikalisches Europa, Szenedeutschland oder Lokalpatriotismus sind schon mit unserem kleinen End Pilot Festival in Erfurt in Verbindung gebracht worden, dabei geht es doch nur um eins: ein Fest feiern, in seiner ursprünglichen Form - als ganz persönliche Bewusstwerdung der eigenen Situation und ihrer Herrlichkeit. Klingt abgefuckt - ist es auch. Wer Kult nicht mit Schweiß, abgedrehten Ideen und feixenden Freunden in Verbindung bringt, der hat es immer noch nicht verstanden. Kein Ziel haben, allem Raum geben, sich selbst auch. Der End Pilot ist egoistisch, er macht was er will. Und keiner kann ihn aufhalten, denn er will nirgendwo ankommen.
Nach 5 Jahren wird sich das Festival verändern, Konsequenz ziehen aus seinen eigenen Bedürfnissen, wird kein Festival mehr sein. Das letzte mal werden sich über 800 Menschen im April zum Feiern einer Kultur treffen, die sie lieben können weil es ihre eigene ist. Das letzte mal werden sich 30 Erfurter treffen und einen Abend lang freiwillig zu einem Schwarm mutieren, den Piloten in viele Richtungen steuern.
Das Wesen des End Piloten hat sich gewandelt. Er fliegt nicht mehr alleine, wie zu Beginn. Er hat Flügelmänner bekommen, hat mit dem Lieblingsempire die Verbindung zur Bildlichkeit hergestellt. Nichts längerfristiges kann daraus erwachsen, die Grafikkünstler die sich dort vereinen werden nur kurz von außerhalb die Perspektive von Musik erweitern, zeigen was es bedeutet ihr ein Gesicht zu geben. Trotzdem ist diese Verbindung notwendig, zusammen segeln für eine Zeit. Anders ist es mit den Schubgebern aus den Häusern von Zughafen, Sinnbus und Fatsound. Sie sind kein Teil des Piloten, sie sind die Lotsen ohne die er in den Boden gerammt werden würde. Auch dieses Jahr.
Die Idee des Piloten lebt. Und sie wird wieder so vieles vereinen, was unvereinbar erscheint: Musik an und für sich, Erfurt und Kultur, wilde Leidenschaft und harte Arbeit. Größe und Unwichtig sein. Und dann? Dann wird es weitergehen, mit dem End Piloten. Keiner kann ihn aufhalten, denn er will nirgendwo ankommen.
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